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Falschzeit-Halloween – Zurück zur Normalzeit

Dieses Jahr fällt die Nacht vor Halloween auf die Nacht der Zeitumstellung.
Es ist das letzte Oktober-Wochende 2021.


Die Halloween-Geister tun diesmal ein gutes Werk und fressen die „Falschzeit“ auf.
Wir bekommen die fehlende Stunde zurück.
Wir können endlich wieder normal schlafen.
Ab Sonntag gilt nun wieder die Normalzeit.

Wir dürfen endlich wieder gesund nach unserem Biothythmus leben.
Angesichts der Pandemie ist Gesundheit sehr wichtig.
Und das Leben in der geographisch passenden Zeitzone gehört dazu.
Bei uns in Deutschland ist das MEZ = mitteleuropäische Zeit, oder auch: UTC +1.

Die Zeit der zu frühen Stunde ist nun vorbei und mit ihr auch all der Streß, den sie für uns verursacht, wenn wir nachts nicht schlafen können und morgens zu früh raus müssen.
Viele meiner Kollegen waren in den letzten Wochen zunehmend müde und gereizt.
Besprechungen waren von einer angespannten Athmosphäre geprägt, aber auch kurze Gespräche zwischen Nachbarn oder einfach so wenn man sich auf der Straße, im Geschäft etc. traf.
Auch der Gebrauch der Hupe schien mir im Straßenverkehr zuzunehmen in den letzten Wochen.

Das alles beobachte ich seit einigen Jahren schon und habe deshalb für mich verinnerlicht, wichtige Gespräche auf die Zeit nach der Uhren-Umstellung auf die Normalzeit zu verlegen.
Denn die Menschen sind dann wieder entspannter, offener und toleranter.
So ist jedenfalls meine Erfahrung.

Deshalb freue ich mich wie jedes Jahr auf diese Nacht der Uhrzeit-Umstellung und auf die gesunde Normalzeit.

Zeitumstellung auf Normalzeit

Bald ist es wieder soweit: wir stellen die Uhrzeit auf die Normalzeit zurück.
Der Zeiger an der Uhr wird in der Nacht vom kommenden Samstag auf Sonntag (24./25.10.2020) ein Stunde zurück gedreht.
Wer noch nicht dauerhaft in Normalzeit lebt, bekommt nun eine Stunde Lebenszeit zurück, die ihm/ihr im Frühjahr gestohlen wurde.

Endlich können viele von uns bald wieder im Hellen aufstehen:

Erstellt von Anja mit Storyboard

Und wer meint, die Sommerzeit sei doch so schön, weil die Sonne so lange scheint am Feierabend, der war oft genug bereit auch länger zu arbeiten und hatte am Ende nichts davon.

Erstellt von Anja mit Storyboard.

Wer den „langen“ Sommerabenden hinterher trauert, der sei daran erinnert, wie oft die Sommerzeitler gar nicht viel von der langen Helligkeit hatten, weil sie füher ins Bett mussten, um ausgeschlafen zu sein.

Zur Zeit leider nur auf Englisch. Mit freundlicher Genehmigung von gobettertimes.org – Danke!

Ich freue mich schon sehr darauf, wieder im Gleichtakt mit meiner Gesellschaft zu gehen.
Besonders im Frühjahr und Herbst merke ich immer wieder, wie sehr die Zeit der zu frühen Stunde die Menschen aus dem inneren Takt bringt.
Über zunehmende Gereiztheit der Sommerzeitler ab September und die Bereitschaft aus einer Mücke ganz schnell einen Riesen-Elefanten zu zaubern, habe ich schon oft hier im Blog geschrieben.
Auch die massive Unkonzentriertheit meiner Kollegen, die am nächsten Tag locker vergessen haben, was wir einen Tag zuvor noch intensiv besprochen hatten, nimmt ab September deutlich zu und im Oktober passiert es fast täglich – das fällt wohl nur uns Normalzeitlern besonders auf.
Umso mehr freue ich mich bald wieder entspannte und geistig gegenwärtige Menschen um mich zu haben.

von GORBACHEVSERGEYFOTO / 383 auf pixabay.com

Tag-Nacht-Gleiche und Normalzeit

Heute, am 22.September 2020 haben wir die Tag-Nacht-Gleiche.
Die Dauer von Tag und Nacht sind ungefähr gleich lang.
Die Sonne geht gegen 6:00 Uhr auf und gegen 18:00 Uhr unter (Uhrzeit in MEZ).
Es ist der Tag des astronomischen Beginn des Herbstes.

Je nach dem, ob es ein Schaltjahr gab, fällt der Tag auf den 21., 22. oder 23. September eines Jahres.
Tag-Nacht-Gleichen gibt es immer im März und im September.
Sie zeigen den Frühlings- oder Herbstbeginn an.
Dazwischen liegen die Sonnenwenden im Juni und im Dezember.

Meist sind diese Wechsel auch von verschiedenen Festen begleitet.
Im Herbst ist es oft der Erntedank. Im Frühling ist es Ostern.
Im Winter feiern wir Weihnachten. Im Juni feiert man das Sonnenwend-Fest in vielen nördlichen Ländern.
Auch das Weihnachtsfest war ursprünglich ein Sonnenwend-Fest, denn es ist das Datum der Winter-Sonnenwende.

 

Die Menschen richten sich seit jeher nach der Sonne und ihrem Licht.
Sie feierten und verehrten die Sonne als wichtigen Lebens- und Wärmespender.
Deshalb sind die Sonne und ihr Licht immer ein Teil unseres Kulturgutes.

 

 

Viele Menschen in Europa richten sich oft nach dem Datum der sogenannten Zeitumstellung.
Also eine Stunde vor Ende März oder eine Stunde zurück zur Nomalzeit Ende Oktober.
Mehr als eine Generation ist damit groß geworden.
Diese „Zeitenwechsel“ haben nichts mit der Sonne und ihrem Licht zu tun.
Sie sind menschengemacht.

 

Die Uhrzeit für 7 Monate eine Stunde vorzustellen, bedeutet  7 Monate lang immer zu früh zu sein.
Es bedeutet auch, das seit jeher funktionierende Zusammenspiel von Sonne, Licht und Lebewesen zu ignorieren.

 

Wir Menschen richten uns wie alle anderen Lebewesen auf der Erde nach der Sonne aus.
Wir haben eine innere Uhr, die circadianen Rhythmen.
Diese innere Uhr richtet sich nur nach dem Sonnen-Licht, seinem Farbspektrum und seiner Dauer.
Ein Beispiel:
Geht die Sonne morgens auf, sendet sie eher bläuliches Licht aus und unsere Körperfunktionen für die Tagesaktivitäten werden angeregt.
Wird es Nachmittag und Abend, dann sendet die Sonne eher rötliches Licht aus und unsere Körperfunktionen richten sich auf ein baldiges Ruhen und Schlafen ein.
Stehen wir aber 7 Monate lang zu früh auf und gehen zu spät ins Bett, weil ja laut der vorgestellen Uhrzeit die Sonne angeblich so lange scheint, dann kriegen wir auf Dauer zu wenig Schlaf, werden erschöpft, gereizt und oft krank.

Hören wir doch auf unsere weisen Vorfahren, die mit der Sonne und der Natur zu leben wussten.
Leben wir nach einer natürlichen Zeit, so wie Körper und Sonne seit Anbeginn gut zueinander passen.
Leben wir mit der mitteleuropäischen Normalzeit das ganze Jahr über.

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